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mif-84 – :
„Gershwin“ ist für mich hauptsächlich eine Melange aus Zitrus und Weihrauch.
Der Auftakt gestaltet sich wunderschön prickelnd und energetisierend mit allerlei Zitrusnoten, von denen ich vor allem herb-saftige Grapefruit, viel Bitterorange, eine noch grüne, sehr aromatische Mandarine und säuerliche Zitrone herausrieche. Eine größere Dosis Pfeffer scheint hier für einen zusätzlichen Energieschub zu sorgen.
Der Duft ist über die nächste Stunde einfach perfekt frisch, belebend, mehr auf der herben Seite der Zitrusfrüchte angesiedelt, aber dabei immer freundlich. Im Verlauf werden die Zitruseindrücke weicher und runder, durch die begleitenden Noten auch etwas süßer und wärmer, verlieren aber ihren frischen Charakter nicht. Wunderschön, wenn sie sich schließlich mit weichem Weihrauch verbinden. Maria C. Gentile gibt an, hier unterschiedliche Weihrauchsorten verwendet zu haben.
Für mich entsteht der Eindruck einer weichen „Weihrauchcreme“, die mit Zitrussaft beträufelt wurde. Der Duft ist eine der schönsten Weihrauchinterpretationen die ich kenne, einerseits cremiger, balsamischer und warmer Weihrauch, andererseits leicht rauchig und lebendig in der Duftprojektion, und das Ganze strahlt mit den sonnigen Zitrusnoten.
Ab dem Mittelteil entwickelt sich im Duft eine tiefe, ruhige Holzwärme, nicht nur durch Sandelholz, sondern auch durch etwas dunkleres, rauchiges und harziges Holz, und dann stechen auch mal kurz die Gewürznelken in der Nase, aber je länger der Duft an der Haut ist, desto deutlicher setzt sich das Zitrus-Weihrauch-Gemisch wieder durch.
Auf der .com-Seite schreibt tymanski in einer Review: „an utterly compelling incense with sunshine“. Dem kann ich nur zustimmen. “Gershwin” ist ein durch die Zitrusnoten leuchtender, freundlicher und frischer Weihrauchduft.
Einziges Manko ist die Sillage, die rasch hautnah wird. Nach 2-3 Stunden glaube ich immer, der Duft wäre schon ganz verschwunden. Er bleibt aber doch länger, macht sich ab und zu wieder als Hauch bemerkbar, ist aber insgesamt sehr leise, für meinen Geschmack etwas zu zurückhaltend.
Vergleich zu „Messe de Minuit“: Die zitrische, freundliche, helle Anfangsphase teilen sie sich. Beim „Messe de Minuit“ erzeugt die Myrrhe mit anderen Komponenten dieses weihrauchähnliche Aroma, und der Duft bleibt freundlich und wird von Stunde zu Stunde süßer. Der „Gershwin“ ist sozusagen die „ernstere“ und etwas „erwachsenere“ Version davon; mit echtem Weihrauch und mit einer dunklen, Struktur gebenden Holzigkeit. Die Zitrusnoten bleiben hier bis zum Schluss deutlich neben dem Weihrauch vorhanden.