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noaraf – :
es kommt selten vor, dass mein riechhirn sich weigert, auch nur eine duftnote deutlich herauszufiltern.
im falle von “Five o’clock au gingembre” tut es das ganz ungeniert.
und das großhirn fügt vorwurfsvoll hinzu:
“warum musst du wissen, woraus dieser duft besteht,wenn du doch fühlst, was er meint?”
und das meint er: heimat, ruhe, sicherheit, köstliches naschwerk,ein kleines feuer im kamin,kindheit, sicherheit und die von keiner erfahrung getrübte aussicht auf genuss und erfüllung.
seelenstärke, aufrichtigkeit,wärme.
und, sagt das großhirn, ist das nicht genug???
fistoldiladly – :
Ich mag ihn nicht!
Zu holzig,
zu kalt,
zu grob,
zu maskulin.
Ich liebe ihn!
So rauchig,
so zimtig,
so feinsinnig fruchtig,
so klärend.
Five O’Clock Au Gingembre ist für mich ein Duft purer Ambivalenz, denn inden ersten 10 Minuten ist er eine grobe kühle Holzkeule die mir mit ätherisch anmutendem feinem Rasierschaumdunst die Lichter ausknippst. Liegt man nach diesem Rundumschlag auf dem Boden, reicht Five O’Clock Au Gingembre die Hand und hilft seinem Opfer auf die Füße, manövriert zu einer Holzeckbank, schürt ein niedergebranntes Feuer und bietet versönlich einen rauchigen Ingwertee mit Zimt und Trockenfrüchte an.
Das Adjektiv was diese Dufterfahrung am besten trifft ist: interessant. Die ätherisch kühlen Holz und Gewürznoten rauben mir am Anfang den Atem und zwar nicht metaphorisch. Hinter diesem ersten groben Anschlag auf die Sinne befindet sich aber viel mehr, die rauhe Holzschale hat einen heimeligen Kern. Der Duft macht auf interessante Art den Kopf frei, vergleichbar mit einem eisigen Wintertag an dem man aus dem überheizten Zimmer, den Kopf in die eisige Winterluft streckt.
Danke an Aquaria für die Abfüllung dieses Kopfkinos! Für eine Flasche dieser Teestunde reicht die Faszination bei mir nicht, aber ich schnuppere immer wieder gern an der Abfüllung. Spannend!
bra2xa – :
Die ersten 10 Minuten sind mir zu kräftig. Ich rieche Holz pur, zuerst säuerliches, feuchtes, schwarzes Holz, dann trockenes, pfeffriges, dunkel-würziges Holz … für mich schwer auszuhalten.
Erst nach einiger Zeit beruhigt sich der Duft auf meiner Haut und langsam schälen sich andere Akzente hervor.
Zuerst kommt etwas, das mich an mit Honig gezuckerten schwarzen Tee denken lässt, etwas später rieche ich auch endlich den Ingwer, der durch Pfeffer zusätzliche Kraft erhält. Und schließlich merke ich auch pudrigen, scharfen, natürlich-aromatischen Zimt und trockenes, herbes Kakaopulver. Nach einer Weile entwickelt sich in diesem Duft zusätzlich eine warme, rauchige Note, die mich an abgebrannte Holzscheite erinnert.
Insgesamt ergibt das dann einen noch immer dunklen, aber anschmiegsam dunklen, kräftig aromatischen Duft mit einer leichten Süße, vor allem aber mit sehr würzigem Tee und zimtigem Ingwer.
Ich denke an einen Winternachmittag, süßer Tee dampft neben mir in einer Tasse, ein Stück dunkler Schokokuchen und ein paar Ingwerkekse steht auf dem Tischchen, leichter Rauchgeruch aus dem Kamin hängt in der Luft, während ich in eine dicke Decke gehüllt bin, die noch die leise Erinnerung an den alten Holzkasten trägt, in dem sie den ganzen Sommer über aufbewahrt war.
Kein wirklicher Kuschelduft für mich, da er mir einfach von Anfang bis Schluss zu holzig-würzig ist, aber angenehm, daran zu riechen, ein hochinteressanter Duft, der schöne und anheimelnde Bilder von Ruhe und gemütlicher Geborgenheit malt. Ein Berghüttenduft, der behagliche (holzige) Wärme vermittelt, während es draußen stürmt und schneit.
BECEJIb4AK – :
Five O’Clock au Gingembre ist ein meisterhaft handwerkloch gemachter, etwas untypischer Lutens. Er ist nicht knallig, sondern dezent, dabei ungeheuer angenehm zu tragen. Es riecht wie feiner Ingwertee mit etwas Honig, richtig warm und wohlig zum Einkuscheln auf dem Sofa.
Darf es noch etwas mehr Tee sein, Mylady? ja bitte, James.