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ibilchenko – :
Ich möchte nur mal kurz auf Aquarias Rezension Bezug nehmen: Ja, es ist echtes Ambra. Auf der offiziellen Guerlain-Website steht:
“Seinen intensiven Charakter verdankt dieser Duft der grauen Ambra. Dabei handelt es sich um einen der teuersten Grundstoffe in der Parfumerie. Thierry Wasser verwendete ihn für die Kreation einer außergewöhnlichen Communelle, indem er für eine perfekte Note Amberblöcke entsprechend ihres Duftes nach Jod, Meer, Wärme und Tier zusammenbrachte.”
Das mal zu riechen, empfand ich als faszinierende Erfahrung. Es ist wirklich ganz anders, als synthetisches oder mit anderen natürlichen Duftnoten nachgebildetes Ambra. Nicht missverstehen, auch die “üblichen” Ambranoten finde ich oft ganz toll – aber man riecht hier wirklich den Unterschied. Nicht einfach nur harzige, leicht würzige Wärme, sondern richtig den Ozean mit Salz und Sand, eine unglaubliche Animalität… Absolut beindruckend.
Richtige Rezension folgt später 🙂
alvent – :
„Encens Mythique d’Orient“ startet an mir mit einer sehr seifigen, sehr aldehydigen Rose, prickelnd und vibrierend durch eine äußerst frische Würzigkeit (Nasen-freundlicher, also nicht stechender und auch nicht zu prominenter Pfeffer und vielleicht schon die ersten Fäden pfeffrig-würzigen, sehr frischen Patchoulis).
Ein Traumauftakt für meine Nase. Der Duft schwebt hauchfein um mich, verbreitet einen Eindruck nach zarter, sauberer Rose in warmem, würzigem Wind.
Dieser Grundcharakter bleibt dann auch durchgehend erhalten, nur die Umgebung ändert und bewegt sich im Verlauf. In Wellenbewegungen umspielen hauchzartes Ambra und eine subtile Rauchigkeit die saubere, helle Rose.
Das Ambra in diesem Duft ist außergewöhnlich – könnte es sich hier um das echte, natürliche Ambra handeln? Zumindest riecht es so. Ich empfinde es als frisch und salzig, auch als etwas animalisch, aber auch als äußerst ätherisch, beinahe transparent, was mir den Eindruck nach salziger Haut vermittelt.
Die Rauchigkeit hätte ich ohne Duftpyramide nicht unbedingt als Weihrauchigkeit erkannt. Sie ist dunkel und würzig (pfeffrig) und sie verströmt für mich eher den zarten Duft indischer Räucherstäbchen, würzig und verhalten aromatisch süßlich, anstatt weihrauchig.
„Encens Mythique“ bleibt lange, sogar sehr lange, an der Haut (übersteht bei mir zwei Duschen; an der Kleidung mehrere Tage), es handelt sich dennoch durchgehend um einen äußerst zarten Duft.
Eine warme Rose, die sich in hauchzarte Schleier aus beinah transparentem Ambra und eine schwer zu fassende, dunkle, ätherische Rauchigkeit hüllt. Oder die irisierend schillernden Flügel einer Rosenelfe, die mit jedem Flügelschlag einen Hauch Walfischkotze verbreitet (in der Metapher kurz abgebogen, um nicht zu kitschig zu werden).
Der Duft entwickelt an mir außer in der ersten Stunde keine nennenswerte Sillage, ist aber stets präsent. Bei den ersten paar Tests empfand ich ihn als „atmosphärischen Duft“, aber je öfter ich ihn trug, desto weniger überzeugt war ich von dieser Einordnung. Er geht zwar in diese Richtung, projiziert dafür aber nicht genug. Er hüllt ein, leise und zart, ein intimer Duft wie ein Negligé, das die Trägerin federleicht und seidig umspielt.
Ich empfinde den Duft als auf unaufdringliche Art edel und sehr elegant. Definitiv kein Alltagsduft für mich.
Um die Duftbeschreibung (in Worten ist der Duft ja kaum zu fassen) mit einem Vergleich etwas greifbarer zu machen: Die Art der Würzigkeit, die die Rose umgibt, erinnert mich in manchen Passagen, besonders in der Anfangsphase, an den „Perfume Calligraphy Saffron“, die aldehydige Rose entfernt an den Auftakt des „Ambre Gris“ von Alyssa Ashley.
Hier allerdings umgesetzt in höchster Qualität und eingehüllt in diese atemberaubend schöne, fein-würzige und ätherisch süß ambrierte Umgebung.
Mondän.