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Andy119 – :
Die offizielle Beschreibung von Dear John versprach die Atmosphäre einer abendlichen Waldhütte, idyllisch, warm und wohlig, inklusive Kamin und einem Hauch Nadelwaldluft. Das war es, was mein Interesse weckte.
In der Praxis roch ich allerdings Unmengen an Limette, zitrisch, limonadig, bestenfalls herrencologneartig (aber dabei eben ziemlich spritzig), die diese ruhige Waldhausatmosphäre ziemlich verzerrte. Ebenso wirkte die ebenso stark ausgeprägte Nelkennote zweifelsohne nach Gewürzregal, besonders noch mit einem Hauch Koriander dazu (oder Nelke in Bratensoße, ich habe da aus meiner Kindheit noch so eine vage Erinnerung…) und passte auch nicht so recht ins Bild. Und dann noch Kaffee. Bitterer, kräftiger Kaffee, der irgendwie ziemlich maskulin wirkte.
Insofern: Ja, eine gewisse Waldatmosphäre ist schon vorhanden. Piniennadeln, Zedernholz… und Vetiver erinnert an Unterholz und Gestrüpp. Aber all die zusätzlichen Noten erinnerten dann eher an die Wohnung eines älteren Herrn am Vormittag: Zitrus-Rasierwasser, starker schwarzer Kaffee, und die Gewürze für den Braten, den es später geben soll, stehen auch schon bereit…
Da Opa Schulzes Zweizimmerwohnung weniger meiner romantischen Auffassung von Einsamkeit und Idylle in der Natur entspricht (selbst wenn das Küchenfenster offen steht und etwas Waldluft aus der Ferne heranzieht), war ich davon nicht allzu begeistert. Insgesamt muss ich aber doch sagen, dass der Duft als solches interessant und eher ungewöhnlich ist. Nur assoziiere ich ihn eben absolut nicht mit dem, was er offiziell darstellen soll. Und etwas dysharmonisch ist sie auch, die Mischung aus Limette, Nelke, Baumnadeln und Kaffee… Ich würde sie daher, so oder so, nicht tragen. Aber den Test fand ich doch zumindest interessant. Die Sillage habe ich als unterdurchschnittlich stark (aber noch nicht hautnah) empfunden, die Haltbarkeit liegt bei 2-3 Stunden.