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pd9999i – :
Den Duft nach Cassis authentischer umzusetzen, geht meiner Meinung nach nicht mehr.
Dieser Duft ist eine Zeitreise für mich. Wer von euch als Kind ebenfalls viele Sommernachmittage damit verbringen musste, stundenlang in der Hitze mitten in einer Ribiselstaude zu sitzen, umschwirrt von allen möglichen Mücken und anderen surrenden Insekten, um Eimer voll Ribisel (Johannisbeeren) zu pflücken, der kann die folgenden Eindrücke nachvollziehen, die mich unmittelbar zurück an solche Nachmittage inmitten von Ribiselstauden transportieren. Es ist alles da: Das herbe, dunkle Aroma nach schwarzen Ribiseln, die samtigen, dunkelgrünen Blätter, und sogar das leicht kratzige Gefühl der trockenen Zweige auf der Haut finde ich hier.
„Cassis“ startet dunkelfruchtig herb mit der vollen Aromatik schwarzer Johannisbeeren, begleitet von blättrigem Dunkelgrün und holzig-trockenen Akzenten. So bleibt der Duft über eine ganze Weile an mir; als säße ich direkt in der Staude und hätte dunkle Johannisbeeren auf meiner Haut verschmiert.
Sehr langsam hellt sich der Duft etwas auf. Zuerst merke ich eine hellere, freundlichere und angenehm säuerliche Beerenfruchtigkeit neben den dunkel-herben Tönen, die mich an rote Johannisbeeren, aber auch an ein paar süßere Brombeeren denken lassen. Und schließlich merke ich nach und nach einen ganz schwach zitrischen Touch, der die Beerenmischung noch zusätzlich aufhellt und auffrischt. Moschus merke ich nur ganz schwach. Er macht den anfangs kratzigen Duft ein bisschen weicher.
Der herbe Cassis-Charakter bleibt durchgehend erhalten, aber er wirkt nicht unfreundlich oder zu dunkel. Was ich ab dem Mittelteil über Stunden trage, ist der leise Duft, der durchs Fenster eindringt, wenn in der Nachbarwohnung Ribiselmarmelade eingemacht wird. Nicht zu süß, überhaupt nicht girly oder marmeladig, sondern luftig, frisch und angenehm authentisch fruchtig, ein charmanter und sehr aromatischer Duft.
navar – :
Mein erster Duft von SP Parfums (bzw. habe ich ja nun gleich 3, in der Miniatur-Variante 😉 aber dieser hier ist der 1., den ich angetestet habe) – ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal für den tollen Gewinn bedanken!
Cassis empfinde ich als ungewöhnlich, aber wirklich wunderschön. In den 1. Sekunden nach Auftrag wirkten die Duftnoten auf mich, zugegeben, irgendwie durcheinander, ungeordnet. Aber schon bald ergab sich ein, wie ich finde, bemerkenswerter Effekt: Die Noten schienen die ganze Zeit zu changieren, mal kam eine mehr hervor, mal die anderen. Mal war es fruchtige Johannisbeere, mal kamen eher andere Waldbeerennoten (Brombeere, Walderdbeere, Blaubeere?) hervor. Dazu roch ich verschiedene Hölzer, mal Baumnadeln, mal Erdboden, außerdem taufrische Kräuter, die dem Duft einen etwas luftigen, frischen Eindruck geben. Insgesamt schafft es Cassis, nicht einfach nur nach einem Fruchtduft zu riechen, sondern eine ganz authentische (idealisierte) Waldatmosphäre zu erschaffen. Erde, Früchte, Bäume, Unterholz, frische Luft. Was für ein Bild! Ich liebe ja generell bildhafte Düfte, aber dieser gehört wirklich zu den schönsten, die mir bisher begegnet sind.
Bemerkenswert außerdem: Auch, wenn die Sillage, die ich anfangs noch als moderat beschreiben würde, leider relativ schnell zusammenschrumpft (für mich persönlich hätte sie gern noch ein wenig stärker ausfallen können) – die Haltbarkeit an sich lag bei gut 9 Stunden.
Insgesamt ein wirklich beeindruckendes Testerlebnis 🙂