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okynu – :
Zum Auftakt begrüßen mich milde, weiche, nicht säuerliche Zitrusfrüchte, auch eine frische Bergamotte erschnuppere ich. Vermischt mit leicht süßlichen Orangenblüten ergibt das einen sehr hellen, frischen und sonnigen Eindruck.
Schon nach wenigen Minuten verändert sich der Duft allerdings und geht in eine kühle, grünliche Richtung. Da ist viel Blattwerk dabei, und auch die Blumennoten erscheinen mir sehr kühl und noch nicht aufgeblüht, eher wässrig und grün. Die Narzisse tritt hier nicht, wie ich es sonst kenne, cremig blumig auf, sondern herb, sogar leicht bitter, und die Rose zeigt sich mir als noch geschlossene, taunasse Rosenknospe.
Etwas wärmer entwickelt sich der Duft erst später und auch nur zögerlich, wenn eine feine, leichte Jasminnote ins Spiel kommt. Den Flieder rieche ich gar nicht heraus.
Im weiteren Drydown, so nach 4-5 Stunden, wird der Duft langsam pudriger und wärmer durch Vanille und Ambra. Das Opoponax nehme ich zu meiner Enttäuschung so gut wie gar nicht wahr. Leichte harzige und balsamische Untertöne schwingen zwar mit, aber sehr schwach.
Insgesamt empfinde ich Chaldée als sehr eleganten, aber auch relativ unterkühlten Duft.
Er ist meisterlich komponiert, überzeugend „retro“und von sehr guter Qualität, aber er ist nicht das, was ich unter diesem Namen erwartet habe.
Chaldée ist eine andere Bezeichnung für „Babylonien“, der Duft ist hier als orientalisch-blumig kategorisiert. Also habe ich etwas Wärmeres und Kräftigeres erwartet. Bei einem Blindtest wäre ich nicht auf „orientalisch“ gekommen.
Blumig, ja, aber eher in Richtung „Quelques Fleurs“ von Houbigant, nicht in die warme, orientalische Richtung.