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gena79zh – :
“Akuter Kuschelalarm“
Zumindest in den ersten paar Stunden, denn da liefert das „Centrepiece“ einen unglaublich schönen Vanilleduft, der sowohl dunkel-aromatisch als auch sehr lebendig wirkt.
Ich sehe eine satte Vanillecreme aus echter Bourbonvanille mit einzelnen dunkelbraunen Stückchen der Schote. Der Honig steuert ein bisschen Süße, vor allem aber dunkle, warme Aromatik bei. Die Zeder ist in den ersten Minuten rauchig und pudrig, fließt dann als wunderschöne, dunkle Wärme in die übrigen Duftnoten ein.
Was sich daraus an meiner Haut ergibt, ist ein tiefenwarmer, sehr heimeliger, warm-holziger Vanilleduft, der zwar gourmandige Anklänge hat, aber nie wirklich zu süß wird oder an essbaren Süßkram denken lässt.
Ein erwachsener und ruhiger Semi-Gourmand, der für mich die uneheliche Tochter aus „Coromandel“ und „Un Bois Vanille“ sein könnte. Eine sehr ähnliche holzige und balsamische Wärme wie im „Coromandel“, und eine wunderschön mollige, tiefe und fließende Vanillenote wie im „Un Bois Vanille“, der meiner Meinung nach neben der Guerlain-Vanille und den Vanilleinterpretationen des Enrico Bucella die schönste, satteste und molligste Vanillenote bietet, die ich kenne, bei dem ich aber leider mit der kratzigen Lakritznote nicht zurecht komme. Dieser Duft hier bietet dieselbe umwerfend schöne Vanille, ohne störendes Lakritz.
Laut Sarah McCartney war die Inspiration zum Duft ein Besuch in einem ice cream parlour. Und so riecht er für mich auch. Wie die Atmosphäre in einer Eisdiele bzw. wie das Duftgemisch, das einen beim Betreten empfängt, mit allen möglichen Eiscremesorten, deren feiner Duft als einheitlicher, nicht genauer definierbarer Mix aus süßen, fruchtigen und gourmandigen Anteilen in der Luft schwebt, dazu der feine Duft nach aromatischen Zutaten (hier rieche ich in den ersten Stunden ganz leicht die Aromatik von mildem, grünem Tee) und schließlich noch die freundliche Wärme von sonnenbeschienenen Holztischchen.
Nach ca. 3-4 Stunden wandelt sich der Duftcharakter deutlich. Zuerst merke ich, wie der Duft heller, leichter und „parfümiger“ wird. Die Frangipani, die ich bis dahin gar nicht wahrgenommen habe, kommt deutlicher zum Vorschein, die halb-gourmandigen Noten werden etwas schwächer. Was sich dann entwickelt ist ein warm-exotischer Frangipani-Duft, eingebettet in helle Vanille, helles Holz, in leicht milchig-opaquen Moschus und in etwas Frischeres, das wohl die angegebene Sorbetnote ist. Hier würde ich auf ein zitrisch-fruchtiges Sorbet tippen; es bringt Frische und Helle in den Duft. Die süßeren Noten entwickeln sich an mir jetzt zu einer Art mandeliger Milch. Das heißt, die zweite Hälfte des Drydowns wirkt der Duft auf mich wie Sonnenlotion aus Mandelöl mit frisch exotischen Blumen und Früchten.
Ab da wird der Duft dann aber schnell schwächer und klingt nach 5-6 Stunden als sanfter Duftrest einer schönen Sonnencreme auf der Haut aus.
Ich bin jedes Mal ein kleines bisschen enttäuscht, wenn er nach ein paar Stunden die Richtung wechselt. Es ist dennoch bis zum Schluss ein sehr schöner Duft; die Enttäuschung rührt daher, dass die erste Hälfte des Drydowns meinen liebsten Duftcharakter in Perfektion bietet, bis das „Centrepiece“ etwas zu schwächeln beginnt und als süßlich-exotischer Sonnencremeduft endet.