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fala – :
So komisch das auch klingt, wenn ich „Caru“ aufsprühe, denke ich immer an Beeren, die über einem rauchenden Holzfeuer geröstet werden. Ich weiß schon, dass man Beeren normalerweise nicht aufspießt und röstet, aber das ist das Duftbild, das sich mir aufdrängt.
Ich rieche etwas, das mich an süß-säuerliche, herbe Cranberries, an frische Hagebutten und auch andere, etwas fruchtigere und süßere rote Beeren denken lässt, umgeben von einer luftigen Rauchigkeit. Die Zeder lässt grüßen! Sie ist von Anfang an deutlich vernehmbar, aber zunächst noch nicht zu bitter oder zu holzig.
Von den angegebenen Fruchtnoten kann ich keine identifizieren, aber da ist ein leiser Eindruck von undefiniertem, warmem Fruchtmus im Hintergrund, der den Duft der eher herben Beeren „voller“ und geschmeidiger macht. Ja, und das alles ist unterlegt mit hellem, sonnenwarmem und deutlich rauchigem Holz.
Kurzfristig erinnert mich dieser Duftcharakter an den „Velvet Kitten“ von Pussy Deluxe, der für meine Nase ebenfalls nach frischen, süßlichen Holzscheiten riecht, kombiniert mit einer warm-süßlichen, aber nicht zu identifizierenden, da sehr homogen fließenden Fruchtigkeit.
Im weiteren Duftverlauf nimmt „Caru“ allerdings zwei Richtungswechsel vor, die nicht nach meinem Geschmack sind. Zuerst wird der Duft im Mittelteil für 1-2 Stunden streng holzig, relativ bitter und etwas zu dunkel-zedernrauchig für mich. Während dieser Phase überdeckt das Holz so gut wie alles andere.
Überraschend zieht sich das angekokelte Holz dann doch wieder etwas zurück und „Caru“ entwickelt sich zu einem cremig-süßen Freesien- und Vanilleduft mit holziger Begleitmusik. Es ist kein Sandelholz in der Duftpyramide angegegeben, dennoch hätte ich bei einem Blindtest genau darauf getippt. „Caru“ entwickelt nämlich dieselbe milchig-cremige Art von Holzigkeit.
Nach 3 Stunden trage ich schließlich einen sehr süßen Vanille-Freesienduft, gebettet auf einer warmen, dichten Holzigkeit, die durchaus Kuschelcharakter aufweist. Über die Duftoberfläche weht dabei aber kontinuierlich eine etwas herbe, rauchige und pudrige Zeder.
Insgesamt würde ich den Duft als vanillige und noch extra gezuckerte Holzmilch mit Freesie bezeichnen. Sehr süß, sehr dicht und sehr warm.
Wenn ich den Namen richtig hergeleitet habe, dann teilt er sich die Wurzel mit „care“ und heißt soviel wie „sich um jemanden kümmern“ bzw. „jemandem Gutes tun/ jemanden lieben“.
Ja, diesem Namen wird der Duft gerecht. Er ist zärtlich, sanft und umarmend warm, ein Kuschler für schöne Stunden vor dem winterlichen Kamin und ein Plüschdeckenersatz an kalten Winternachmittagen.
Allerdings muss man süße Düfte mögen, denn „Caru“ tritt in der zweiten Hälfte des Duftverlaufs sehr süß auf, für meinen Geschmack ist er da zu penetrant zuckermilchigvanillig süß.