Borneo 1834 Serge Lutens

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Borneo 1834 Serge Lutens für Frauen und Männer

Borneo 1834 Serge Lutens

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SKU:  BJu25CeMrA Parfum-Kategorie:  . Duftmarke: Notes:  , , , , , .
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BESCHREIBUNG

Borneo 1834 von Serge Lutens ist ein Parfum der Duftfamilie Orientalisch Holzig und ist für Frauen und Männer. Borneo 1834 ist seit 2005 erhältlich. Die Nase hinter diesem Parfum ist Christopher Sheldrake. Das Parfum beinhaltet Patschuli, weiße Blüten, Kardamom, Galbanharz, französisches Ladanharz und Kakao.

3 reviews for Borneo 1834 Serge Lutens

  1. :

    5 out of 5

    Von der Mottenkugel zum Wohlgeruch, oder wie war das noch gleich?
    Als die ersten europäischen Nasen Patchouli schnupperten, wussten sie noch gar nicht, was das denn nun war. Sie hatten es nicht aus freien Stücken eingeführt, viel mehr war es Beiwerk beim Handel mit Textilien, allen voran natürlich der wertvollen Seide.
    Um dieses ebenso teure wie fragile Gut zu schützen, nutzten die asiatischen Exporteure einen natürlichen Schutz vor gefräßigen Motten- und Käferlarven, das Patchoulikraut, das nicht nur einen Repellenteffekt auf manchen Zweibeiner, sondern eben vor allem auf viele Krabbler und Co hatte.
    In Europa wiederum wunderten sich dann einige ob des Wohlgeruchs der Stoffballen und die Suche nach dessen Ursprung begann.
    Und damit auch der Siegeszug eines Duftstoffes, den man sich nicht mehr aus der Parfumerie weg denken könnte, und zwar nicht nur bei Hippie- und Gothic-Düften, sondern bei praktischen allen Genres, von den Aquatischen über die Orientalen, die Gourmands bis zu den Fougères und Chyprekreationen, mal in homöopathischen Dosen, mal in rauen Mengen.
    Dank der lieben aquaria durfte ich Serge Lutens Huldigung an diesen Duftstoff und seine Geschichte kennenlernen, denn bedauerlicher Weise ist der Verkauf in den regulären, rechteckigen Flakons im normalen Einzelhandel eingestellt worden, und es ist nur noch der Glockenflakon direkt bei SL im Palais Royal zu bekommen.
    Mittlerweile durfte ich ja an einigen Patchoulidüften schnuppern, die eine gewisse Kakaonote beinhalten, wobei ich hier Angel ausklammern mag, denn dieses ist für mich zu komplex und mit zu vielen anderen dominanten Noten, um als Patchouliduft durch zugehen. Da heißt es dann mitunter, gutes Patchouli hätte ohnehin eine solche Facette, was ich aber nicht unterstreichen mag. Viel eher handelt es sich um zwei sehr komplexe Odeurs, die sich sehr harmonisch ergänzen und verbinden können.
    Beim guten Onkel Serge treibt man das aber noch weiter, denn dort werden beide zusammen ins Rampenlicht gestellt, als Paar, das offenbar für einander bestimmt ist. Der Rest ist nur zugegen, um diese beiden noch hervor zu heben und zu feiern.
    Man riecht sie von Anfang bis Ende, wobei sie direkt nach dem Aufsprühen eher noch fast zurückhaltend wirken. Ein wenig scheint es, als hätte man die Kopfnote weg gelassen beziehungsweise bewusst reduziert, um nicht von den beiden Figuren im Zentrum abzulenken.
    Bald darauf wird der Duft schon deutlich stärker, nimmt Fahrt auf und zeugt davon, dass man im Hause Serge Lutens keine Gefangenen macht und nicht viel mit leisetretern anfangen kann.
    Zwar runden balsamische Harze die Komposition ein klein wenig ab, doch sowohl die charakteristische würzige Bitterkeit des Kakaos als auch die tiefe und warme Erdigkeit des Patchoulis bleiben erhalten und werden nicht weichgespült und blank poliert, wofür ich durchaus dankbar bin.
    Die Sillage ist einem SL entsprechend nicht unbedingt zurückhaltend, aber auch nicht übertrieben. Die Ausdauer ist bei mir moderat bis gut, tendiert normal zum Letzteren, wird aber mit zunehmender Tragedauer hautnaher.
    Würde Borneo 1834 wieder in den regulären Einzelhandel zurück kehren, und zwar in dieser Formulierung, ich würde mir eine Flasche zulegen. Bis dahin erfreue ich mich hin und wieder an der großzügigen Abfüllung.

  2. :

    4 out of 5

    Danke liebe aquaria für die Abfüllung von Borneo.
    Es ist der erste Duft von Serge Lutens, den ich teste.
    Schon als ich direkt am Flakon geschnuppert habe, hat mich Borneo umgehauen…
    Was ich in Borneo rieche ich für mich ungewöhnlich, anders und neu.
    Zuerst musste ich mir von Borneo ein Bild machen und habe im Internet nachgesehen.
    Nun habe ich einen dichten, schwül-warmen Dschungel in meinen Gedanken, wenn ich an Borneo rieche.
    Ich meine sehr deutlich den Kakao zu erkennen, allerdings ist es nicht dieser süße Kakao, den man sofort in die Milch rühren kann, es ist dieser ganz bittere Kakao.
    Wer schon mal den ungesüßten Kakao probiert hat, weis sicher wovon ich rede. Es ist ein bitterer, trockener Geschmack im Mund.
    Eben dieser bittere Kakao steht in Borneo im Mittelpunkt.
    Gleichzeitig nehme ich in Borneo etwas alkoholisches wahr, muss dabei an Rum oder etwas anderes sehr hochprozentiges denken.
    Der Rum passt ja auch irgendwie zu Borneo.
    Auch der Dschungelboden kommt in diesem Duft sehr gut zum Vorschein, der von Patschuli dargestellt wird.
    Es riecht genau so wie man sich den Dschungelboden vorstellt, erdig, feucht, warm, nass und ein wenig modrig und muffig.
    Auch ich kann in diesem Duft etwas sehr rauchiges wahrnehmen, vielleicht Weihrauch?!
    Leider habe ich nun die Vorstellung in meinem Kopf wie ein Teil des Urwaldes in Flammen steht.
    Die Kakaobäume brennen und andere Bäume ebenfalls, die dabei bittersüßes Harz abgeben, der nach Patschuli duftende Boden erwärmt sich.
    Denn etwas harziges, leicht scharfes nehme ich in diesem Duft auch noch wahr.
    Teilweise rieche ich noch etwas animalisches, wie Wildkatzen, Elefanten und Affen, die man im Wind riechen kann.
    Borneo erscheint mir schwül-warm wie der Dschungel selbst.
    Es ist eine sehr interessante Komposition aus bitter-süßen, herben, erdigen und rauchigen Noten.
    Der Duft erscheint mir viel mehr männlich als weiblich.
    Borneo hat eine dunkle und geheimnisvolle Ausstrahlung.
    Weitere Noten sind: Kampfer, Zistrose, Cannabis.
    Der Duft ist auf meiner Haut anfangs sehr stark und intensiv, eine Weile medizinisch und zum Ende hin etwas weicher.
    Für mich ist Borneo ein Kunstwerk, denn es regt meine Fantasie sehr an, muss immer wieder an den Dschungel denken.
    Nun kommt das große Aber: ich sehe Borneo NUR als Kunstwerk. Ich find es immer wieder interessant daran zu riechen und zu fantasieren.
    Aber ich kann Borneo nicht tragen, weil ich mich mit diesem Duft nicht wohl fühle, dafür ist mir der Duft schon zu außergewöhnlich und speziell.
    Aus der künstlerischen Sicht ist der Duft einzigartig.
    Den Vergleich von Angel und Borneo finde ich gut.
    Allerdings empfinde ich Borneo als noch viel krasser, intensiver, dunkler, Angel wirkt beinahe harmlos gegen Borneo.
    Ich glaube das Borneo ein Duft wie Angel ist, den man entweder hasst oder liebt.
    Angel wird in meiner Umgebung akzeptiert, Borneo dagegen hat witzige Reaktionen ausgelöst.
    Ich denke es wird nicht jedermanns Geschmack treffen.
    Laut einer Seite im Internet kosten 50 ml EdP ca. 89 Euro.
    Der Duft ist sehr intensiv und nach einigen Stunden noch deutlich wahr zu nehmen.
    Ich finde Borneo passt am besten in die kühle Jahreszeit.
    Borneo würde ich mich persönlich nicht kaufen, weil ich es nicht tragen kann.
    Trotzdem bekommt der Duft von mir eine 1, weil er besonders ist.
    Ich freue mich, dass ich Borneo testen konnte.
    Ich empfehle Borneo jemanden, der einen ganz besonderen und einzigartigen Duft mit intensivem Patschuli und bitterem Kakao sucht.
    Meine persönlichen Noten:
    Duft:1
    Haltbarkeit/Stärke:1-2
    Preis:5
    Flakon:3

  3. :

    5 out of 5

    Um Liles Frage zu beantworten: Ich habe bei der Vorbereitung auf diesen Duft gelesen, dass 1834 als das Jahr gilt, in dem Patchouli angeblich das erste Mal am westlichen Markt erschien.
    Zum Duft: Obwohl es heute drückend schwül ist, habe ich ihn getestet, und er hat mich vom Hocker gehauen. Ein unglaublich starker, fast atemberaubender Anfang mit einer sehr intensiven, dunklen Kakaonote, umgeben von einer rauchigen Aura; ich sehe mich Schokolade vor einem Kaminfeuer essen.
    Wider Erwarten gefällt der Duft mir sehr gut. Das Patchouli ist von der sehr erdigen, rauchigen Sorte, die ich gern mag. Nichts Bitter-Holziges ist in diesem Duft, nur das süßliche, rauchige Aroma von brennenden Holzscheiten.
    Ich verstehe jetzt auch, was der Spruch “umgedrehtes Angel” bedeuten soll. Borneo fängt dort an, wo Angel aufhört. Was bei Angel die Basisnoten sind, ist hier im Borneo von Anfang an intensiv zu riechen, allerdings ohne das (für mich) schwitzige und übersüße Patchouli-Gemisch.
    Der Duft hat definitiv etwas Magnetisches, das mich in ihn hinein zieht und immer wieder an meinem Handgelenk schnuppern lässt.
    Natürlich wird er mit der Zeit weicher, was ihm auch gut tut, denn sonst wäre er viel zu intensiv; der hat nämlich ungeheure Kraft bei gleichzeitig exzellenter Haltbarkeit.
    Ein Stressvertreiber; ein Aroma, das mich nach einem stressigen Tag sofort herunter fahren lässt. Das ist Borneo für mich.
    Ich werde ihn nicht jetzt im Frühling/Sommer tragen; er ist für mich ein wärmender Herbst- und Winterduft.
    Vielen Dank, Fiona, der hat mich äußerst positiv überrascht.

Borneo 1834 Serge Lutens für Frauen und Männer

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Uber Serge Lutens