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Viper22378 – :
An mir ist dieser Duft nicht „black“, sondern „white“.
Ein cremiger, relativ schwerer, aber nicht drückender Weißblüherduft, in dem ich eine samtige Tuberose in der Hauptrolle rieche, begleitet von warmem, unaufdringlichem Jasmin und ab dem Mittelteil von deutlich vernehmbarem, sanft cremigem, leicht buttrigem Ylang-Ylang.
Die erste halbe Stunde nervt mich der Duft etwas. Da ist keine Bewegung drinnen, nur ein gleich bleibend mäßig süßer Eindruck nach Tuberose und ein bisschen Jasmin, nicht besonders cremig, eher etwas „dünn“ durch einen leicht verwässerten Touch Bitterorange mit ein paar leisen, Micallef-typischen, fruchtigen Anklängen. In dieser Phase wirkt der Duft weder cremig noch frisch-blumig, hat kaum Strahlkraft. Eine einzelne, zwar authentische, aber auch etwas müde und ausgelaugt wirkende Tuberose mit Blüten und leicht grünlichen, schwachen Blättern. Fad, dachte ich mir.
Aber dann kommt doch noch Bewegung in den Duft. Wahrscheinlich war die Pflaume von Anfang an vorhanden, aber erst nach der ersten halben Stunde kann ich sie als Pflaume identifizieren. Sie bringt „dunkle“ Fülle in den Duft, legt sich unter die Blumennoten und lässt sie „saftiger“ und lebendiger wirken. Kurz darauf polstert eine zart dosierte Cremevanille den Duft zusätzlich auf, was in Kombination mit dem nun ebenfalls deutlich mitmischenden Ylang-Ylang eine sehr angenehme, zart gelbe Cremebutter ergibt. Wie für Micallef üblich, ist hier aber alles sehr überlegt und dezent dosiert; da wird nichts aufdringlich, nur insgesamt „fülliger“, wärmer und weichcremiger.
Und schließlich entwickelt sich ab dem Mittelteil ein sanft rauchiger, süßer Schleier (Benzoeharz), der über die Cremeblumen streicht. Spätestens ab dann ergeben die einzelnen Duftkomponenten für mich ein harmonisches Ganzes, ein gelb-blumiger, gemächlich vor sich hin fließender, cremiger Blütenduft mit einer betörend sanften Tuberose.
„Black“ entwickelt sich in den nächsten Stunden sukzessive pudriger und luftiger an der Oberfläche. Die blütige Cremigkeit aus einer hellen Tuberose und angenehm buttrigem Ylang (beide halten sich an mir die Waage) prägt den Duftcharakter, während ein Hauch von feinem, süßlichem, trockenem Puder über allem schwebt.
„Black“ ist Teil der „Ananda“-Kollektion. Ähnlichkeiten sind auch durchaus vorhanden, aber wo „Ananda“ und „Ananda Dolce“ an mir leicht stechend respektive etwas zu säuerlich fruchtig wirken, schlägt dieser Duft mit seinem intensiven Weißblüher-Trio von Beginn an eine wärmere, cremigere, auch exotischere Richtung ein, wirkt wesentlich fülliger und anschmiegsamer.
Ein Duft für den Abend und für einen großen Auftritt. Er wirkt mit seiner Betonung auf die Melange aus Tuberose plus süßer Ylang-Butter ultra-weiblich. Für den Alltag wäre er mir allerdings zu schwer und zu üppig, und auch etwas zu auffällig.