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mehanik93 – :
Zuerst kommt ein unglaublich süßer, heller und kräftiger Schwall an Ambra aus dem Flakon, der sich innerhalb der nächsten Minuten mit kräftigen Zitrusnoten verbindet.
Der Duft hat in der ersten halben Stunde eine unglaubliche Kraft und Sillage. Seltsamerweise zieht sich das Ambra in dieser Phase sehr in den Hintergrund zurück, während für die nächste halbe Stunde frisch prickelnde, sehr saubere und manchmal sogar leicht seifig anmutende Zutrusnoten und Vetiver das Geschehen bestimmen.
Wow. Ein sauberer, belebender Frischekick mit dieser transparenten Ambrawärme im Hintergrund, so könnte es gerne ein paar Stunden weitergehen. Tut es aber nicht. “Ambra Nobile” wird nach der Anfangsphase sehr rasch leiser und ändert für sie nächsten 2-3 Stunden auch die Richtung, indem es maskulinere Noten in den Vordergrund treten lässt.
Allmählich schälen sich rauchigere und dunklere Töne von Zeder und grün-krautige, ebenfalls leicht rauchige Töne von Patchouli aus dem Duft. Die Mixtur wird holziger und würziger, riecht aber noch immer frisch; ich muss an ganz frische, grüne Zweige, durch die eine zitrische Sonne scheint, denken.
Ambra Nobile riecht dann über einige Stunden frisch, würzig und luftig grün. Dennoch bleibt der Duft warm; ich rieche eine goldene, mäßig warme Immortelle, die einen herben Touch beisteuert. Ich rieche aber auch gleichzeitig eine gewisse (minimal) salzige Frische und leuchtende Wärme, die sich wie ein Schleier über das Patchouli, das Vetiver und die Immortelle legt, und frage mich, ob das Ambra vielleicht echtes Ambergris sein könnte.
Ab dem Mittelteil wandelt sich „Ambra Nobile“ an mir mehr und mehr zu einem ruhig fließenden, warmen und gleichzeitig frischen Ambra-Vetiver-Duft mit einer ruhigen, pudrigen, nicht zu süßen Tonkabohne. Gefällt mir unheimlich gut.
Was das Ambra (und die Tonkabohne) derart charmant auffrischt, erkenne ich nach dem Abwaschen des Duftes ganz deutlich, denn da bleibt noch lange ein frisch grüner, heller Duft von Vetiver an der Haut (riecht dann fast wie frisches, leuchtendes Galbanharz)… und das dürfte auch während des Verlaufs für diese „parfümige“ Note verantwortlich sein, die sich durch das ansonsten warme und golden leuchtende Ambra zieht und es wie eine frische Brise „hebt“.