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raplive – :
Oh, ein Schnäppchen! *hüstel*
100ml gibt’s schon für schlappe 470 €! *schluck*
Also, wenn jemand mich fragen würde, könnte ich nach ein paar ausgiebigen Testdurchgängen nur sagen: Ich finde den Duft über weite Strecken sehr angenehm und er hat schöne Momente zu bieten, den Preis halte ich aber dennoch für überzogen. Dazu fehlt ihm für meinen Geschmack etwas Neues, etwas Spezielles, etwas, das mir nur dieser Duft bieten könnte, so etwas wie ein “Alleinstellungsmerkmal”.
„Generation Femme“ eröffnet bei mir bereits mit deutlich vernehmbarem Heliotrop, das in den ersten 10 Minuten noch von relativ scharfen, grünen und auch leicht bitteren Noten zurückgehalten wird. Ich rieche herbes Galbanum, grünes Neroli, grünen Jasmin und eine unreife Nektarine. Alles zusammen zwar frisch, aber auch ziemlich herb, um nicht zu sagen, bitter. Außerdem schwingt da etwas ganz leicht Holziges mit, das sich aber im weiteren Verlauf rasch verliert.
Erst wenn sich dieses intensive Grün beruhigt und gesetzt hat, kann das Helitrop mit seiner eigentlichen Arbeit beginnen. Der dunkelgrüne Duft wird zunehmend heller, pudriger und weicher. Dann merke ich auch die Mandeln, anfangs noch etwas bitter, aber rasch süßer werdend.
Nach einer halben Stunde trage ich schließlich einen hellen, mäßig süßen und sehr pudrigen Mandel-Heliotrop-Tonka-Duft. Alles äußerst dezent abgemischt, was den Duft trotz der süßen Zutaten luftig und schwebend leicht hält.
Mein Eindruck ist der von kleinem, süßem, italienischem Mandelgebäck. Auch einen leicht vanilligen Unterton nehme ich wahr, der vielleicht von der Tonkabohne stammt (oder es ist doch etwas Vanille enthalten). Dennoch wirkt der Duft in den ersten Stunden nicht übersüß. Die anfänglich harschen, grünen Töne wirken im Hintergrund noch nach; zwar inzwischen stark abgemildert, aber trotzdem noch als frische Brise erkennbar, die durch das Helitrop-Mandelgebäck weht.
Im Mittelteil kommt für ca. eine Stunde das herbe Galbanharz wieder deutlicher durch, was mir den Duft etwas unruhig macht. Ich habe dann kurzfristig auch den Eindruck, das war’s jetzt. Die Intensität lässt stark nach, der Duft wird sehr leise, und wird mir in diesem Stadium etwas zu fad oder, besser gesagt, zu undefiniert süßlich-pudrig, und zwar vorübergehend zu traubenzuckrig pudrig, in einheitlichem Beige mit störendem, bitterem Unterton. Ein Anflug einer aromatischen Teenote blitzt zwischendurch ganz kurz zwar mal auf, verschwindet aber sofort wieder.
Gott sei Dank verändert sich der Duft nochmal deutlich. Ich seh diese kurze Phase als „Atemholen vor dem großen Salto Mortale“, denn ab jetzt startet der Duft so richtig durch. Er entwickelt sich zu einem Cremetraum mit pudriger Oberfläche. Tonka, Heliotrop, hell-nussige Töne und Sandelholz verschmelzen aufs Schönste ineinander. Der Jasmin wird süßer und fließend cremig. So bleibt „Generation Femme“ bis zum Schluss. Ein sauber-cremiger und luftig-pudriger, warm-süßer Puderschleier, eine nahtlos ineinander fließende Mandel-Tonka-Jasmin-Sandelholz-Helitrop-Kombination.
“Generation Femme” ist ohne Zweifel ein schöner Duft, aber zu einem Kauf reizt er mich nicht. Und das liegt nicht am hohen Preis, sondern daran, dass er außer diesem angenehmen Kuschelcharakter sonst nicht sehr viel Neues oder Aufregendes bietet. Diesen warmen, cremig süßen und kuschligen Charakter finde ich auch in zig anderen Düften, viele davon lebendiger und kräftiger als der „Generation Femme“.
Vielen Dank für die Probe, liebe summertime. Riechen tu ich den Duft sehr gerne, kaufen und selbst tragen würde ich ihn aber nicht.
mjc549Unlogrere – :
Ich liege
in deinen Armen, Liebster,
wie der Mandelkern in der Mandel.
Sag mir: wo steht unser Mandelbaum?
Ich liege in deinen Armen
wie in einem Schiff,
ohne Route noch Hafen,
aber mit Delphinen am Bug.
Un
ter unserem Rücken
ein Band von Betten;
unsere Betten in den vielen Ländern,
im Nirgendwo der Nacht,
wenn rings ein fremdes Zimmer versinkt.
Wohin wir kamen
–
wohin wir kommen, Liebster,
alles ist anders,
alles ist gleich.
Überall wird das Heu
auf andere Weise geschichtet
zum Trocknen
unter der gleichen
Sonne.
(Hilde Domin)
2022 Generation Femme ist ein zart, um nicht zu sagen zärtlicher Mandelduft mit einer fruchtigen Komponente. Der Duft erinnert mich an Tardes von Carner Barcelona. Für meinen Geschmack zu viel Mandel und deutlich zu teuer.