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dimidrol150992 – :
White ist eine Limetten frische, recht üppige Rose mit Moschushintergrund und Puderhäubchen.
“White” wie ein weißes Baumwollshirt, luftgetrocknet zwischen dem Rosen- und dem Johannisbeerbeet. Ich bin ambivalent. Einerseits hat “White” eine frische, saubere Ausstrahlung- und ich mag frische, saubere Düfte, aber da ist auch etwas Stechendes. Der Übeltäter ist der wohl der Moschus. Mit jedem vorsichtigen Schnuppern kratzt es im meinem Hals, meine Augen brennen und ich halte die mit White besprühte Hand schnell wieder weg. Immer wieder. Bis ich kapituliere und ihn abwasche.
Ein vielversprechender Auftakt, der aber von der heiteren Rose in die Waschmittelabteilung eines beliebigen Supermarktes führt.
afelix_111 – :
Zuerst mal: “White” ist ein hochwertig gemachter und äußerst fein und nahtlos verwobener Duft, der lange anhält und über Stunden eine unaufdringlich elegante Aura ausstrahlt.
Jetzt kommt das Aber: Es ist kein Duft für mich. Er macht mich nicht, wie versprochen, glücklich. Dafür ist er am Ende zu warm und zu (süß-)patchoulilastig.
„White“ ist hauptsächlich ein sehr warmer Rosenduft. Die Mairose ist voll erblüht, satt rot, leicht süßlich, und sie hat nichts, was ich an Rosendüften fürchte. Also, sie ist nicht säuerlich, auch nicht zu drückend süßlich und sie ist nicht schwer oder schwülstig.
Puredistance haben es geschafft, einen eigentlich altmodischen, oder ich sag besser, sehr klassischen Rosenduft zu modernisieren.
Anfangs ist der Duft noch sehr frisch; da ist die Rose noch nicht voll aufgeblüht und was ich hauptsächlich rieche, ist etwas zitrisch Frisches, nicht prickelnd, sondern minimal herb und leicht ins Grünliche gehend, auch nicht laut, sondern verhalten (es ist nichts laut in diesem Duft). Ich bin mir sicher, dass ich da vor allem sehr frisches Vetiver heraus rieche, das sich in den nächsten paar Stunden immer wieder als leichte Frische im Hintergrund bemerkbar machen wird. Diese grünlich-gelben Farbkleckse halten die Rose, die sich immer deutlicher in den Mittelpunkt stellt und von Stunde zu Stunde wärmer, süßer und vollmundiger „roter“ wird, über Stunden am Atmen. Der Duft bleibt trotz seiner Wärme frisch und hell.
Es ist mir unmöglich, die anderen Duftnoten einzeln heraus zu riechen. Wie gesagt, es handelt sich um einen sehr dicht verwobenen Duft. Was die Tonka, das Sandelholz, der Moschus und das Patchouli leisten, ist, der Rose eine samtige, manchmal ganz leicht würzige (Patchouli, nehme ich an) und manchmal leicht erdige, aber immer sehr ruhige und weiche (aber nicht süße) Unterlage zu geben.
Jetzt komm ich zum Aber: Der einzige Grund, warum der Duft mich nicht glücklich macht, ist die Patchouli-Note, die im letzten Drittel des Drydowns, so nach 5-6 Stunden, an mir plötzlich überwarm wird und in eine (für mich) leicht schwitzige Richtung geht. Ist mein persönliches Empfinden; ich habe mit einer bestimmten Art von Patchouli halt meine Probleme. Im Großteil des Duftverlaufs benimmt es sich sehr gut, ist leicht würzig und trocken, manchmal ein bisschen erdig, aber am Ende kommt dann doch noch diese sehr warme Patchouli-Variante zum Einsatz.
Ich habe den Duft einen halben Tag lang getragen und war begeistert; ich wollte ihn dann auch noch über Nacht draufgelassen, aber da fingen dann die „Probleme“ an. Nach ein paar Stunden musste ich noch mal aufstehen und den bereits sehr „dunstig“ und überwarm gewordenen Duft abschrubben. Am nächsten Morgen war er trotzdem noch relativ deutlich zu riechen.