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Makvin – :
Wahrscheinlich liegt’s an mir, aber das Wort “Unterholz” assoziiere ich mit morschem Totholz, Erde, Gestrüpp, Moos, und vor allen Dingen mit einer gewissen kalten Feuchtigkeit, wenn Morgentau auf dem Waldboden liegt. Von tiefen Bodennebeln an nasskalten Novembermorgen mal ganz zu schweigen.
Pino Silvestres Underwood hingegen fällt erstaunlich warm aus. Genau genommen glaube ich, dass hier besonders auf den Aspekt “wood” Wert gelegt wurde: Ich rieche unglaublich viel warmes, zartwürziges, sogar leicht rauchiges, verhältnismäßig dunkles Holz. Es mutet fast etwas ambratisch an, was wohl auch an der Patschulinote liegen dürfte. Und die Cashmerannote macht den Duft noch dazu unglaublich wattig, weich und wohlig… und warm. Leider auch etwas synthetisch, aber insgesamt empfinde ich das bei diesem Duft noch als angenehm.
Underwood ist allerdings doch auch noch etwas mehr als nur ambratisches Holz und Cashmere-Watte. Tatsächlich gibt es da auch frischere Aspekte – Salbei und Zitrone. Die Mischung wirkt leicht und luftig, durch die Puderigkeit des Cashmerans auch ein wenig dampfartig. So ergibt sich bei Underwood ein interessanter Gegensatz zwischen warmen Holz- und Erdnoten auf der einen, und luftig-kühlen Salbei- und Zitrustönen auf der anderen Seite. Wobei die warme, puderige Seite für meine Nase noch deutlich überwiegt.
Insgesamt ein wirklich angenehmer Duft, auch, wenn er mit dem originalen Pino-Silvestre-Duft nichts mehr gemeinsam hat. Ich empfinde ihn wirklich als warm und schmeichelnd, eine schöne Wahl für kühlere Tage. Die Sillage überschreitet den Durchschnitt locker, allerdings liegt die Haltbarkeit bei mir nur im moderaten Bereich (bzw. wird der Duft nach etwa 3-4 Stunden doch sehr viel dezenter, außerdem bleibt dann nur noch etwas unauffälliges Holz zurück). Was die Dufteinordnung nach Geschlecht anbelangt, empfinde ich Underwood als relativ unisextauglich, allerdings mit leichter Tendenz zum Maskulinen (da ist eine gewisse Note – Zeder? – die an klassisches Herrenparfüm erinnert). Für den Preis (regulär etwa 15 Euro für 75 ml, heute teilweise nur noch die Hälfte) ein wirklich gut gelungener Duft!