To provide the best experiences, we use technologies like cookies to store and/or access device information. Consenting to these technologies will allow us to process data such as browsing behavior or unique IDs on this site. Not consenting or withdrawing consent, may adversely affect certain features and functions.
The technical storage or access is strictly necessary for the legitimate purpose of enabling the use of a specific service explicitly requested by the subscriber or user, or for the sole purpose of carrying out the transmission of a communication over an electronic communications network.
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.
The technical storage or access that is used exclusively for anonymous statistical purposes. Without a subpoena, voluntary compliance on the part of your Internet Service Provider, or additional records from a third party, information stored or retrieved for this purpose alone cannot usually be used to identify you.
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Deroxkdmek – :
Nach diesem wundervollen Kommentar von Aquaria ist es schwer, über Solaris noch etwas zu schreiben. Mich erinnert Solaris trotz des Hesperidenanklangs nicht an einen Zitrushain im Süden, sondern seltsamerweise an Menschen in Schweden oder Norwegen, die einen Obstsalat mit Zitrusfrüchten essen. Dazu gibt es selbst geerntete Beeren und selbst gebrannten Beerenbrand, und man träumt von einer Reise in den Süden, die man sich dieses Jahr nicht leisten konnte, aber vielleicht kommendes Jahr. Ein schöner Duft, aber Isis gefällt mir noch besser.
relasteenn – :
„Solaris“ ist für mich ein Duft voller Gegensätze. Warm und kühl zugleich, herb-grün und gleichzeitig unterschwellig weich-süß, sehr zitrusbetont und dabei doch nicht saftig oder sommerlich frisch.
Mein erster Eindruck war der einer grünen, naturbelassenen Sommerwiese nach Sonnenuntergang, im allerletzten Restlicht der Dämmerung. Dunkel und warm, aber mit der Ahnung von kühler Frische in der Luft.
Ein äußerst gedämpfter, gezügelter Zitrusduft, der sich mehr durch grüne und manchmal leicht herbe, aromatische Anteile auszeichnet als durch Zitrus“frische“.
Aber der Reihe nach: Nach dem Aufsprühen merke ich hauptsächlich leicht bittere Grapefruit, die sich nach ein paar Minuten mit sehr viel weicher Orange (plus Bitterorange, nehme ich an) vermischt. Zusätzlich rieche ich deutlich etwas herb „Dunkelgrünes“.
Wenn ich die Augen schließe, erinnert mich dieser frische, grüne Eindruck an ein Aroma, das ich von früher kenne: Bärentatzen!
Ich weiß nicht, ob ihr mit diesem Namen etwas anfangen könnt. Es ist eine großblättrige, grüne Pflanze mit behaartem Stiel, die frisch-grünen, aromatisch riechenden Saft abgibt, wenn man sie pflückt.
Ich denke, es ist die Verbindung von bitterer Grapefruit mit viel grünem Galbanharz, die für diesen scharfen, belebenden, aromatischen Eindruck verantwortlich ist, der für mich die ersten 2 Stunden von „Solaris“ prägt.
Dieser grüne, nach saftiger Sommerwiese riechende Dufteindruck bleibt dann auch über den restlichen Drydown unterschwellig bestehen. An der Oberfläche rieche ich sonst eigentlich nur die dunkel und matt gehaltenen Zitrusfrüchte und Beerennoten, manchmal durch eine kleine Prise Ingwer und einen Hauch Pfeffer etwas aufgefrischt.
Die Basisnoten und die Orange verleihen dem Duft eine sehr milde Weichheit und etwas Süße, andererseits steuern die Grapefruit und die grünen und aromatischen Anteile der Kopf- und Herznoten eine deutliche Herbheit, Erdigkeit und kühl-frische Aromatik bei.
Zusammengefasst malt „Solaris“ für mich das Bild eines Zitrushains im weichen, dämmrigen Licht der untergehenden Sonne. Herbe Zitrusfrüchte, das dunkelgrüne Gras zwischen den Bäumen und ein Anflug von hellholzigen, grün-saftigen, noch jungen Baumstämmen.
Die Mischung ergibt auf meiner Haut dunkle, dämmrige Zitrusluft. Wirkt seltsamer Weise an regnerischen, leicht schwül-warmen Tagen am besten. Da finde ich ihn durch seine kühle Herbheit erfrischend und gleichzeitig “erdend”.