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akymov80 – :
Ich hab lange gezögert, mir diesen Duft zuzulegen. Bei den Tests war ich anfangs nämlich nicht so begeistert. Der Duft kommt, für meine Nase, etwas disharmonisch aus dem Flakon, und es dauert seine Zeit, bis sich die Duftnoten zusammenraufen und “Psychedelique” sich zu einem wunderschönen Patchouli-Ambra-Traum entwickelt.
Der Duft ließ mich aber trotz der etwas anstrengenden Anfangsphase nicht mehr los; der hatte was. Und schließlich stellte ich fest, dass sich mit jedem Testdurchgang und mit zunehmender Vertrautheit die disharmonische Phase rascher verabschiedete und der Wohlgeruch sich früher einstellte.
Naja, das kennt ja sicher jeder hier: Bei den ersten Tests kann ein Duft schon etwas befremdlich wirken, wenn er so ganz anders als erwartet, sogar etwas widerspenstig, daherkommt. Erst wenn man ihn öfters getragen hat und daher weiß, was der Duft im späteren Verlauf noch alles in petto hält, muss man gar nicht mehr so lange auf die Schönheit warten. Sie stellt sich dann bei jedem Tragen schneller ein, weil man eben schon weiß, worauf man wartet und es dann auch früher erschnuppert.
Also, was rieche ich?
Einen durchgehend kräftigen Patchouliduft.
Zunächst mal kriege ich für eine längere Zeit grünes, sehr kräuteriges und etwas feucht anmutendes Patchouli in die Nase. Mein Duftbild dazu sind grüne Patchouliblätter, zum Trocknen aufgehängt, also grünes „Patchouli-Heu“, das noch etwas feucht ist. Sehr würzig, sehr erdig, sehr grün und aufgrund seiner Kratzigkeit nicht so zugänglich und gefällig für mich. Kann sein, dass eine “unfreundliche”, also ziemlich herb-grüne, Geranie da auch noch ihr Scherflein zu diesem Eindruck beiträgt.
Innerhalb der ersten Stunde wandelt sich dieser Eindruck aber grundlegend.
Das Patchouli bleibt zwar kräftig im Vordergrund, es gesellen sich aber nun Ambra und Vanille dazu, die den Patchouliduft abrunden. Das Ambra ist zunächst noch zurückhaltend, wird sich aber im weiteren Verlauf zu einer (mäßig) süßen, kuschlig weichen und warm leuchtenden Ambrawolke verdichten. Manchmal kriege ich ab dem Mittelteil sogar einen leichten Anflug von Gourmandnoten in die Nase. Da ist das Ambra dann bereits so dicht und gehaltvoll, dass es zusammen mit der Vanille eine balsamische und harzige Aura bildet. Manchmal rieche ich in „Psychedelique“ sogar einen fast schokoladigen Ton, allerdings weniger süß als vielmehr dunkel-warm und aromatisch. Ab dem Mittelteil vervollständigt sehr warmer und „plüschiger“ Moschus noch diese Wohlfühlwolke. Der Moschus scheint mir leicht animalisch zu sein, womit ich seine Tiefenwärme meine; er hat „Körper“ und riecht wie warme, weiche Haut, wird aber nie auch nur ansatzweise „dirty“.
Die Rose nehme ich nur ab und zu als einen feinen Hauch wahr. Sie scheint über und über mit Ambra überzogen; die meiste Zeit rieche ich sie überhaupt nicht in diesem dichten Gemisch. Ich vermute aber, dass sie den Duft etwas „hebt“ und ihm zumindest ein bisschen Frische verleiht. Denn „Psychedelique“ ist nach den ersten 2-3 Stunden zwar halb-gourmandig an mir, der Duft wird aber weder übersüß noch zu schwer. Es ist ein dichter, warmer und einhüllender Duft mit kräftiger Sillage, aber ich habe nie das Gefühl, er könne mich erdrücken.
Zusammenfassung: Von grünem, leicht feuchtem zu erdig-braunem, trockenem und ein bisschen rauchigem Patchouli mit samtig aufgerauter Struktur, abgerundet und aufs Schönste eingehüllt von harzig-goldenem Ambra und einer hellen, nur mäßig süßen Vanille.