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chayka – :
Das Monoi-Spray in oben abgebildeter gelber Flasche hat Yves Rocher mittlerweile nicht mehr im Sortiment, dafür eine Variante in einer blauen Flasche, die ich bislang aber noch nicht getestet habe. Meine Rezension bezieht sich auf die alte Version im gelben Fläschchen.
Diese war üppig blumig-süßlich, geprägt von einer wunderschönen, echten Tiaréblumennote, sehr cremig, etwas champakamagnolienartig, etwas balsamisch-warm, dazu von einer milchigen, eher dezenten und nicht so süßen, sondern etwas etwas erfrischenden, Kokosnote untermalt.
Die Tiarénote empfand ich als bestechend echt. Als ich, vor vielen Jahren schon (das war definitiv vor 2010, dieses Bodyspray gehörte zu meinen allerersten!) zufällig diesen Duft testete, fühlte ich mich sofort an wunderbare Winternachmittage im Botanischen Garten erinnert. Die Tiaré blüht nämlich dann, wenn hier Winterzeit ist. Eine Zeit, in der ich gerade früher sehr gern im Botanischen Garten herumsaß und das Tropenklima genoss, während es draußen stürmte und schneite. Zwischen Palmen und Azaleen im strahlenden Licht zu sitzen, während es draußen dunkel und kalt war – ein faszinierender Kontrast. Und dazu die Blütendüfte in der Luft! Je nach Zeit und Gewächshaus: Frangipani, Hibiskus, Kamelie, Tiaré… Gerade die Tiaré gehörte auf jeden Fall zu meinen liebsten tropischen Duftblüten. Dementsprechend “musste” ich dieses Bodyspray dann einfach haben 🙂
Ich habe es viel und gern benutzt, aber dann doch nie ganz aufgebraucht. Es kamen einfach immer mehr andere Düfte, die mein Interesse weckten… So ist wohl manchmal der Lauf der Dinge. Das Monoi-Spray steht noch immer in meinem alten Jugendzimmer bei meinen Eltern im Regal, die vanillegelbe Flüssigkeit ist mittlerweile dunkelrot… Ob man es noch benutzen kann, wer weiß. Ich denke allerdings heute noch manchmal gern an die Dufteindrücke von damals zurück. Und wer weiß, vielleicht teste ich demnächst ja auch mal die neue Variante 🙂