L’Heure de Nuit Guerlain

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L’Heure de Nuit Guerlain

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L’Heure de Nuit Guerlain für Frauen kaufen online günstig bei ScentBit

SKU:  Q7XLcRIVY1 Parfum-Kategorie:  . Duftmarke: Notes:  , , , , , , .
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BESCHREIBUNG

L’Heure de Nuit von Guerlain ist ein Parfum der Duftfamilie Blumig Holzig Moschus und ist für Frauen. L’Heure de Nuit ist seit 2012 erhältlich. Die Nase hinter diesem Parfum ist Thierry Wasser. Das Parfum beinhaltet weißer Moschus, Orangenblüte, Iris, Heliotrop, Jasmin, Rose und Sandelholz.

4 reviews for L’Heure de Nuit Guerlain

  1. :

    5 out of 5

    Manchmal versetzt mich der unterschiedliche Eindruck, den verschiedene Menschen von ein und demselben Duft haben, ja wirklich in Erstaunen. Ich hatte mir ein Teströhrchen mit diesem Duft (Danke, Glückskind! 🙂 ) gegriffen, aufgesprüht, ohne vorher das Etikett zu lesen, und dachte mir gleich: “Ist das L’Heure Bleue? Aber irgendwie wirkt er weicher und gleichzeitig dunkler… Ggf. ist er reformuliert worden?” Nun sehe ich, dass es tatsächlich eine “moderne Form” vom L’Heure Bleue sein soll – also, bei mir ergibt sich auf jeden Fall eine Ähnlichkeit, ich merke denselben Charakter, dieselbe Signatur. Der Duft ginge so, wie er sich bei mir entwickelt, durchaus als Flanker durch. Jedenfalls in der ersten Zeit.
    Da rieche ich tatsächlich L’Heure Bleue, bloß dunkler, nächtlicher. Er ist etwas kühler, weicher, puderiger, samtiger. Die Würzigkeit des Originals ist deutlich gemildert, die Gartennelke fehlt. Dafür habe ich eine unglaublich wattige Melange aus Wildveilchen und plüschiger Iris vor mir, leicht aufgesüßt mit marzipanig-vanilligem Heliotrop.
    Hintergründig spendet eine Orangenblütennote eine betörende süßliche Blumigkeit und Jasmin erweckt den Eindruck einer sanft blütenduftdurchzogenen Frühsommernacht, leicht luftig, leicht frisch. Süßlich-frischer Anis erinnert mich sogar ein wenig an Regen – und an Apres L’Ondee. Auch die zartherb-fruchtige Bergamottenote dürfte sich in den Anisregen mischen, dazu rieche ich noch helle Sandelholztöne, milchig, cremig, die den Gesamteindruck des Duftes noch fließender und seidiger machen.
    Punktuell hat der Duft dann auch noch seine scheuen fruchtsüßen bis gourmandigen Momente, in Form einer ganz zarten marmeladigen Rose. Auch etwas Honigartiges ist da, winzige Tropfen – das könnte aber durchaus auch eine Aprikosennote sein. Aber diese fruchtigen Akzente haben bei L’Heure de Nuit ohnehin nicht so viel Gewicht, sondern sinken sehr schnell und komplett in Unmengen an Iris-Moschus-Puder ein, der mit der Zeit durch die Heliotropnote auch immer wärmer, dichter und flauschiger wird.
    So geht es dem Duft generell: Anfangs rieche ich noch eine klare, leicht windige, dunkelblaue Frühsommernacht. Danach ziehen Regenwolken auf und es gibt einen sanftigen anisigen Sommerregen. Der Duft wird etwas leichter, etwas frischer. Dann allerdings verhüllt die Nacht langsam die gesamte Landschaft mit einer prachtvollen samtigen Puderdecke. Dunkelblau, fast schon schwarz. Aber nicht kühl, sondern eher einhüllend und wärmend.
    Ich finde den Dufteindruck wunderschön. Eine “moderne Variante” von L’Heure Bleue? Hm. Eine mit weniger Ecken und Kanten, eine gefälligere vielleicht. Vielleicht gilt das als moderner… Aber schön ist der Duft auf seine Art auf jeden Fall! Ich würde ihn eher als Flanker sehen, oder als etwas andere Schwester der “blauen Stunde” – sie sind nicht ganz gleich, ja, aber ich finde die Düfte beide auf ihre Art gleichwertig schön.
    Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich.

  2. :

    5 out of 5

    1912 entstand unter Jaques Guerlain L’Heure Bleue, 2012 hat Thierry Wasser zum Jubiläum des Duftes L’Heure de Nuit als moderne Interpretation kreiert. Das war mein Kenntnisstand als ich dank der lieben Aquaria L’Heure de Nuit testen konnte.
    L’Heure de Nuit ist eine pudrige Wolke aus weicher Iris. Iris, etwas Heliotrop und Rose rieche ich. Der Dufteindruck ist pudrig, sauber, etwas süßlich und samtig warm. Das Bild dass ich da relativ schnell vor Augen hatte, ist das eines Sommerabends, wenn man noch in der Dunkelheits sitzt, umringt von einem süßen Blütenmeer und dem samtigen Blau der Dunkelheit.
    Ein schöner Duft, aber mit L’Heure Bleu hat er für mich – von der prominenten Iris einmal abgesehen – wenig zu tun. L’Heure de Nuit ist für mich leichter, luftiger, sehr schön, aber viel weniger komplex. Wenn man “moderner” mit “weniger komplex” assoziiert, hat Thierry Wasser sein Ziel erreicht und vielleicht einen neuen ‘Klassiker’ erschaffen.

  3. :

    3 out of 5

    Vielen Dank für das Pröbchen, liebe aquaria 😉
    Die Noten von der Guerlain Website sind ein wenig anders:
    Kopfnote: Bergamotte, Anis, Pfirsich.
    Herznote: Orangenblüte, Jasmin, Rose.
    Basisnote: Vanille, Iris, Heliotrop, weißer Moschus.
    Nuit startet mit leicht herben Zitrusnuancen von Orangenblüten und Bergamotte.Dank Iris, Heliotrop und Sandelholz entwickelt sich ganz schnell ein sehr puderiger, cremiger und warmer Duft mit nur einer ganz leichten Süße. In dem Moment erinnert mich der Duft ein wenig an Sonnenmilch, was positiv gemeint ist.
    Je länger der Duft auf meiner Haut ist, desto weicher und cremiger wird er. Dann kann ich auch etwas wie Veilchen wahrnehmen, ich denke, dass Heliotrop für diesen Eindruck sorgt. Auch eine sehr sanfte, dezente Rosennote ist dabei. Etwas fruchtiges, wie Pfirsich, konnte meine Nase nicht entdecken.
    Nuit hat sich auf meiner Haut nur ein wenig verwandelt. Zu Beginn sind die Zitrusnoten intensiver, dann wird der Duft zu einem weichen Cremeduft mit einem hauch Zitrone. So bleibt der Duft dann.
    Insgesamt duftet Nuit: Sehr cremig, weich, puderig, zitronig, blumig, warm, leicht süß, leicht herb.
    125 ml Eau de Parfüm sollen ca. 200,00 € kosten. Ich hoffe ich habe mich da nicht verlesen.
    Von der Haltbarkeit und der Stärke bin ich nicht ganz so begeistert. Der Duft verschmilzt schnell mit meiner Haut und wirkt dann wie eingecremt. Obwohl ich den Duft schon mehrmals auf meinen Arm gesprüht habe, nehme ich nur etwas wahr, wenn ich direkt mit der Nase ran gehe.
    Der Flakon gefällt mir sehr ein sanftes Violett von Veilchen und Heliotrop hätte auch gut gepasst.
    Nuit gefällt mir Dufttechnisch sehr gut. Ich bin ja sowieso ein Fan von sehr cremigen/puderigen Düften mit Heliotrop und Iris. Es gibt ja viele cremige Düfte, aber die Cremigkeit in Guerlaindüften ist doch immer noch anders und besonders, wie ein Erkennungszeichen. Diese Cremigkeit hat auch L’Instant Magic, den ich sehr liebe.
    Auf der englischen Fragranticaseite wird Nuit mit L’Heure Bleue verglichen. Zum Glück habe ich noch ein Pröbchen und konnte beide Düfte direkt mit einander vergleichen.
    Was beide Düfte gemeinsam haben, ist auch die Cremigkeit, die von Iris und Heliotrop stammt. Bleue würde ich aber noch als komplexer bezeichnen, darin steckt noch mehr, so wie Gewürze und wie ich heute festgestellt habe, ist da eine leicht animalische Note und etwas, was mich an Brot erinnert. Nuit wirkt dagegen leichter, auf das Cremige reduziert und das Blumige fällt mir mehr auf.
    Im Gegensatz zu Bleue, ist Nuit einfacher zu tragen, er ist für meinen Geschmack Alltagstauglich. L’Heure Bleue ist für mich mehr ein Abendduft.
    Was mich an Nuit stört, ist der Preis und das er auf meiner Haut zu schnell zu sanft wird.
    Wer sehr cremige Düfte mag, der sollte L’Heure de Nuit testen
    Meine persönlichen Noten:
    Duft:2
    Haltbarkeit/Stärke:3-
    Preis:6
    Flakon:1

  4. :

    4 out of 5

    Ich muss wieder mal Trakls Bild der „blauen Stunde“ bemühen, jener magischen Lichtstimmung, die zwischen Sonnenuntergang und dem endgültigen Einbruch der Dunkelheit herrscht.
    L’Heure de Nuit drückt für mich genau diese Stimmung aus, wenn der Tag langsam ausklingt, alles ruhiger wird, die Nacht aber noch nicht angebrochen ist. Das indirekte Licht der blauen Stunde lässt alles wie durch einen Weichzeichner betrachtet erscheinen.
    Das ist das Gefühl, das mir dieser Duft vermittelt. Ruhig fließendes Licht und eine Umgebung, in der nur mehr Umrisse und undeutliche Schemen zu sehen sind.
    L’Heure de Nuit ist, kurz gefasst, das Gegenteil von laut und grell. Leichte, süße Melancholie oder tiefe Ruhe und innerer Frieden würden den Charakter wohl am ehesten beschreiben.
    Ich kann den Duft unmöglich in seine Einzelteile zerlegen. Die Harmonie zwischen Heliotrop, Iris, Moschus und Sandelholz mit einigen helleren Tupfern von Orangenblüten und Rose ist wie ein vielschichtiges impressionistisches Gemälde. Ein leichter, dezent pudriger und zurückhaltend süßer Duftschleier im Vordergrund, eine belebend frische, fast schon kühle Komponente (ich nehme Zitrisches und kühlen Moschus wahr) im Hintergrund.
    Kopf-, Herz- und Basisnoten kommen bei mir alle gleichzeitig zum Vorschein. Ja, und diese beeindruckend elegante, leichte und dabei doch präsente Mischung hält über Stunden an.
    Anfangs rieche ich seltsamerweise Veilchen. Nein, ich habe mich nicht durch die Farbe der Flüssigkeit täuschen lassen. Die Anfangsphase erinnert mich sehr an den Apres l’Ondee, melancholische, violette Veilchen.
    Die weitere Entwicklung geht allerdings in eine ganz andere Richtung. L’Heure de Nuit wird zu einem weich fließenden, elegant pudrigen Wattewölkchen aus Veilchen und ganz weichen weißen Blüten, gebettet auf samtiges Heliotrop, Sandelholz und plüschig-cremigen Moschus.
    Ich weiß nicht, ob dieser Duft wirklich als modernere Version des L’Heure Bleue gedacht war, wie man manchmal liest. Für mich haben die zwei Düfte wenige Gemeinsamkeiten.
    Ich empfinde den L’Heure de Nuit als völlig eigenständigen Duft. Wenn schon Ähnlichkeiten, dann erinnert er mich, wie gesagt, mehr an den Apres l’Ondee.
    Vielen Dank nochmal an Yquem, ohne den ich an diesen Duft wohl nicht gekommen wäre.

L'Heure de Nuit Guerlain für Frauen

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