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Beifeboifiero – :
Um “Death & Decay” bin ich lange herumgeschlichen. Nachträglich fällt mir auf, dass ich den Duft eigentlich nur an kälteren Tagen getestet hatte. Hierbei verströmte er naturgetreu das üppig-puderige, süßliche Aroma von voll aufgeblüten, ja, eigentlich sogar eher schon etwas überalterten, Lilien. Durchaus etwas idolisch, beschwor der Duft das Bild einer vergessenen, einsam stehen gelassenen Blumenvase mit oder eines langsam vergehenden Grabstraußes aus Lilien. Auf mich wirkte der Duft melancholisch, nostalgisch. Ein Bild losgelöst von jeder Zeit, das sich heute zugetragen haben könnte, oder vor 150 Jahren.
Allzu alltagstauglich kam mir das nicht vor, aber eine gewisse Faszination strahlte dieses Duftbild schon aus. Also konnte ich kaum anders, als “Death & Decay” schließlich in meine Sammlung aufzunehmen.
Mittlerweile habe ich den Duft auch an wärmeren Tagen getragen, und in aufgeheizten, relativ trockenen Innenräumen. Hier wirkt er zarter und tragbarer, weniger extravagant. Die indolische Süße hält sich nicht lange, die Lilien treten cremig und zart hervor, fast schon ein wenig scheu. Es ist ein heller, sauberer, aber auch nicht zu frischer Duft. Ich hätte so einen Unterschied nicht erwartet, aber auch in diesem Zustand gefällt mir “Death & Decay” sehr gut.
Die Haltbarkeit zu beurteilen, fällt mir etwas schwer. Auf der Haut würde ich sie auf ungefähr 8 Stunden einschätzen, allerdings tropfe ich “Death & Decay” auch ab und zu auf mein Kopfkissen und nehme dann wiederkehrend über mehrere Tage immer mal wieder einen Hauch Lilien wahr. Es ist schon bemerkenswert, mal schwindet der Duft, mal taucht er wieder auf, aber immer ein Hauch, wie aus der Ferne.
Die Sillage am Körper würde ich als moderat einstufen. An kalten Tagen, an denen der Duft sich indolisch entwickelt, würde ich eine eher zurückhaltende Dosierung empfehlen.
Abschließend lässt sich sagen, dass LUSH hier mal wieder ein ungewöhnlicher, aber für mich ebenso höchst faszinierender, Duft gelungen ist. Wer Lilien mag, sollte sich nicht vom Namen abschrecken lassen, und ihn definitiv testen.