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Chibugander – :
Mit Arizona ist es so eine Sache. Ich erkenne das Bild, das man sich als Konzept für den Duft ausgedacht hat: Karge Landschaft mit roten Felsen, warmer Sand, offener Himmel, blühende Kakteen. All das ist in dem Duft tatsächlich vorhanden. Die sonnige Wärme, das Sandige, die milchig-süßliche Kaktusblüte. Irgendwie hat der Duft etwas sehr Ruhiges an sich.
Andererseits ertrinkt das alles wieder so in Cashmeran, mit dem typischen Synthetik-Unterton. Und die süßen Noten (Mandarinen, Erdbeere, Kaktusblüte) bilden mit der Zeit so eine verwässerte Frucht-Matsche. Im Grunde dasselbe Problem, das ich auch bei Black Opium EdT habe: Es ist dann zu eintönig süß.
Arizona gefällt mir im Vergleich zum EdT von Black Opium aber doch noch etwas besser. Die Iriswurzel riecht man hier wirklich sehr deutlich. Ich liebe diese weiße, elegante Puder-Staubigkeit. Sie mildert die Süße in der Anfangszeit auch noch ganz gut ab – allerdings ersäuft sie nach einer Weile leider auch in Fruchtpampe und Cashmeran.
Kurz gesagt: Arizona hebt sich leider kaum von an den aktuell kursierenden Düften des Typs “Fruchtig-Süßes Bonbonwasser” ab. Alleinstellungsmerkmal wäre erst einmal die staubige Iriswurzelnote, aber die schwindet viel zu schnell. Insgesamt echt schade; ein warmer, irgendwie freundlicher, Wüstenduft mit gleißendem Sonnenschein wäre wirklich mal interessant gewesen.
Haltbarkeit und Sillage sind leicht überdurchschnittlich.
andryha – :
Ernüchterung stellt sich ein, nicht nur aufgrund der im Vorfeld riesigen Lobhudeleien auf den neuen und ersten Duft von Proenza Schouler.
Der Auftakt ist recht süß und fruchtig gepaart mit einer seichten Plastiknote (solare Noten). Die Kaktusblüte ist in synthetisch entwickelter Form vorhanden – kein Wunder- ,denn Kaktusblüten riechen in natura nach nichts, aber diese Phantasienote umzeichnet in etwa die Vorstellung einer solchen Blüte (frisch und sanft wässrig fruchtig). Die blumig süßen Noten von Orangenblüte und Jasmin wirken konstant als wären sie mit Puderzucker bestäubt, was auf den übermäßigen Einsatz von Cashmeran schließen lässt. Im Verlauf entlässt die Iriswurzel eine cremige Würze, allerdings geht diese durchaus interessante Komponente aufgrund des Cashmerans recht schnell unter. Zum Ende hin entwickelt sich tatsächlich eine vage Vorstellung von sonnengebräunter Haut nach einem Tag im trockenen Wüstenwind, aber bis dorthin ist es ein langer Weg.