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ZZ6558YT – :
Von Anfang an rieche ich einen wunderbaren ledrig-rauchig-harzigen, aber auch ein wenig bitteren Ton. Es dürfte die Mischung aus würzig-warmem und dezent animalischen Leder, dunkler rauchiger Myrrhe und balsamischem Weihrauch sein, zusammen mit einer leichten bitteren (vermute ich) Galbanum- oder Angelikanote. Dazu ist da noch eine leichte Salzigkeit durch die Strohblume vorhanden. Safran sorgt außerdem für eine zartwürzige, aber auch leicht süßliche Facette.
Insgesamt kommt mir diese Mischung vor, als solle sie Oud imitieren – was dann auch ziemlich gelungen wäre, mit den unterschiedlichen Facetten, die gutes, gereiftes Oud so an sich haben kann. Es ist ein vollmundiger, warmer, rauchiger, definitiv an einen orientalischen Tempel erinnernder, Duft.
Blumige Facetten entdecke ich kaum; Lotosblüte sorgt bloß für eine leichte “Verwässerung”, die den Duft ein wenig aufhellt, der Jasmin hingegen bedingt eine dezente frühlingsfrische Luftigkeit. Interessant eigentlich, dass sich so verschiedene Elemente in diesem Duft wiederfinden: Luft, Wasser, Feuer, ja, eine gewisse Erdigkeit könnte man den Harzen auch zuweisen.
Insgesamt bleibt der Duft aber in erster Linie warm und harzig, etwas ledrig und würzig. Ich finde ihn wunderbar. Besonders schön finde ich auch, dass die einzelnen Duftnoten, die übrigens auch hochwertig und sehr natürlich riechen, soweit ich das beurteilen kann, zum größten Teil authentisch alt-ägyptisch sein könnten. Eine Ähnlichkeit sehe ich auch zu Kyphi, der traditionellen Abend-Räuchermischung. Auch die war warm, harzlastig, mit leichter Würzigkeit, leichtem bitteren Anteil und Lotuswasser (historische Rezepte sind erhalten).
Für Menschen, die historisch anmutende Düfte mögen, ist Anubis sicher einen Test wert. Ich würde dabei auch nicht behaupten, dass das unbedingt ein reiner Herrenduft wäre (so ist er bei ALzD eingeordnet). Haltbarkeit und Sillage sind leicht überdurchschnittlich.