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Psyclon – :
Das EdP startet an mir mit einem Aroma, das mich an Anis in süßer Honig- und Marzipancreme denken lässt. Süßer, sehr süßer Anislikör für die ersten ca. 30 Minuten, bevor sich einzelne Noten deutlicher zu erkennen geben.
Der Duft wird holziger, einerseits durch eine holzig-pudrige Iris, andererseits durch Amberholz (ich nehme an, dass Labdanum und Amberholz das Sandelholz mächtig stützen) und dunkel-rauchigen Weihrauch.
Die Textur wird etwas „kratziger“, damit meine ich eine beinahe spürbare Pudrigkeit, wie von Holzstaub, der von Sägespänen aufsteigt. In dieser Phase zeigt „450“ große Ähnlichkeit zum „Bois d’Iris“ von Van Cleef&Arpels. Die Entwicklung geht dann aber in eine dunkler-holzige und (sehr!) süß-warme Richtung.
Umgeben ist die Puderholz-Iriswurzel-Mischung mit konstant süßem Ambra (Amberholz).
Nur ganz vereinzelt glaube ich manchmal einen subtil floralen Hauch zu erschnuppern, den meine Nase als sehr warmen Jasmin einordnet (direkt an der Haut kriege ich ab und zu sogar minimal indolische Akzente, aber in der Duftprojektion ist nichts davon zu merken).
„450“ ist, zusammengefasst, ein süß-balsamischer Holzpuderduft.
Die leicht „kratzige“, dunkelwürzige Anisnote, die gar nicht enthalten ist (!), aber auf mich eben so wirkt, bleibt sehr lange erhalten. In den letzten Stunden des Drydowns rieche ich dann eigentlich nur mehr Amberwood mit warmem Moschus; eine relativ dichte (aber nicht drückende), balsamische, süße, aufgeraute Plüschdecke. Mich stört in diesem Duft nicht die Holzigkeit, sondern die für meine Nase durchgehend zu dominante Süße.
volhv21-08 – :
Head Notes: SAGE, INCENSE, PEPPER, NUTMEG
Heart Notes: IRIS, MUSKY NOTES
Base Notes: VETYVER, SANDALWOOD